Ihr seid die
Vorboten einer neuen Zeit
2021-1
Sitzung 1 vom 10.
März 2021 - englische Übersetzung - französisches Original
Ort : Mezza Verde in
Belgien
Empfangen von Wivine
Besucher : Christus Michael - Paradies-Sohn - Oberster Souverän
unseres Lokaluniversums Nebadon,
gelegen in unserem Superuniversum Nr. 7 Orvonton,
bekannt unter dem
Namen Jesus von Nazareth - geboren als Jeshua
Ben Joseph.
Eine Geschichte von Wivine: Ich bin 68 Jahre alt. Wir
alle tragen alte Wunden mit uns durch unser Leben. Meine alten Wunden betrafen
unsere Familie, welche nach neuen Ereignissen an die Oberfläche kamen.
Ich hatte zwei Möglichkeiten:
- Mich weiterhin als Opfer zu fühlen und mein Schwert in
die Hand zu nehmen, um uns zu verteidigen, weil sich nach 15 Jahren nichts
wirklich geändert hatte,
Oder
- In die Meditation zu gehen, um göttliche Weisheit und
Ratschläge in meinem Herzen zu empfangen mit folgender Frage :
.Wie mein Gott soll ich zum Wohle
aller Partner handeln - gemäß deiner Weisheit - den Kampf des Stolzes – den
meinigen und derjenige der anderen vermeidend? Wohin soll ich schauen, um den
Grund für diesen Interessen-Konflikt zwischen den verschiedenen Parteien
herauszufinden und wie soll ich ihn lösen?
Ich ging in Meditation und nach und nach führte mich Gott
durch die Schritte, die ich unternehmen sollte, um uns alle aus diesem
Schlamassel herauszuholen. Ich befolgte blind jeden Schritt der zu tun war.
Zuerst musste ich im Internet nach rechtlichen Informationen suchen. Am Ende
fand ich sie mit allen zu verwendenden Fachbegriffen.
Dann brachte Er mich zu einer Person, welche eine
Schlüsselposition in dieser ganzen Situation inne hatte. Diese Person ist sehr
alt und mit den Corona-Virus-Einschränkungen war es nicht einfach, sie zu
treffen. Ich hatte sie seit Jahren nicht mehr gesehen. Am Ende traf ich sie und
wir sprachen offen, ohne die gezückten Dolche wie geschehen vor 15 Jahren. Ich
hörte mir ihre Beschwerden an, blieb ruhig, stimmte ihr zu und sie beruhigte
sich und so kamen wir zu einer Einigung.
Dann befahl mir Gott,
in die Höhle des Bären zu gehen: zu ihrem Notar und dem des Käufers des
Familienbesitzes. Ich schrieb ihm einen Brief, inhaltlich den Zweck meines Besuchs
erklärend - dass ich Transparenz suche, um die Probleme zwischen allen
Beteiligten gütlich lösen zu können.
Der Anwalt unserer Familie und meine Geschwister
versuchten, mich davon abzuhalten. Ich würde alles ruinieren wenn ich das täte.
Wir würden den Fall verlieren. Alle waren wütend auf mich. Schon wieder.
An diesem Punkt bin ich wirklich erwachsen geworden. Mein
Vertrauen in Gott ist unerschütterlich
geworden. Wenn Er mir sagt ich soll
springen - dann springe ich - weil ich weiß, dass mir nichts passieren kann. Es
ist nicht mehr wichtig was die Leute denken, selbst nicht meine enge Familie.
Also ging ich zum Notar aller gegnerischen Parteien um
herauszufinden, was hinter dem Vorhang vor sich ging. Ich musste 5 Wochen
warten, um einen Termin zu bekommen. Geduld und noch mehr Corona-Geduld.
Das Gespräch dauerte 1 Stunde. Ich spürte, dass ich nicht
allein war. Ich blieb ruhig und die Worte kamen heraus, als wäre es nicht ich
die spricht oder antwortet. Die Situation klärte sich, die Fehlinterpretationen
der Haltungen aller wurden ausgelöscht. Der Notar stand auf und sagte, dass
alles in Ordnung und geklärt sei. Er brauche nun nur noch die Zeit, um alle
Parteien des Verkaufs zur Unterschrift zusammen zu bringen, weil dem nun nichts
mehr im Wege stand.
Das geschah nicht sofort. Ich wusste, dass alles im
Spirituellen geklärt war. Es brauchte jetzt nur noch die Zeit, sich zu
materialisieren. Aber das kann man so ja nicht zu anderen Leuten sagen. Oder
doch?
Natürlich waren meine Familie und unser Anwalt wütend auf
mich, als ich ihnen von meinem Besuch bei den Notaren des gegnerischen Lagers
erzählte.
Erst 10 Tage nach meinem Besuch bei den Notaren kam
endlich der Brief, worin stand, dass der Käufer die Klage gegen einen von uns
zurückgezogen hat - und damit stand dem
Verkauf des Familienbesitzes nichts mehr im Wege.
Überall herrschte völliges Erstaunen und absolutes
Schweigen.
Ich muss zugeben, dass ich für mich nicht anders konnte
als den Familienanwalt zu entlassen. Wenn meine Geschwister seine Dienste
weiterhin in Anspruch nehmen wollen, war es ihre Entscheidung. Ich tat es auf
professionelle und unmissverständliche Weise. Ich löste das Problem, er
akzeptierte aber stellte uns obendrein
noch eine Rechnung. Das alles war mir
nun ein bisschen zu viel und ich habe sofort reagiert, ohne vorher
meinen "kleinen Gott" zu
fragen, ob es klug war das zu tun. Ich habe Ihn
immer noch nicht gefragt.
Natürlich hat mich das alles wieder einmal traurig
gemacht. Aber ich nehme es ihnen nicht mehr übel. Sie kennen nicht die Bindung,
die Formen der Liebe und des Vertrauens, die ein Mensch mit seinem "innewohnenden kleinen Gott" haben kann.
Sie wissen nicht einmal, dass er existiert.
Man kann eine solche Art von Unwissenheit nicht
verurteilen, beurteilen oder tadeln.
Also sagte ich in meinem Herzen:
"Mein Gott, sie haben Dich nicht erkannt. Sie wissen nicht, dass dies
von Dir war und wie sehr Du sie alle liebst. Eines Tages werden sie es
verstehen, eines Tages werden sie Dich alle
kennen. Ich will nicht mehr traurig sein".
Das erleichterte mich und eine Last wurde von meinen
Schultern genommen. Ich richtete mich auf und hatte das Gefühl, körperlich
gewachsen zu sein. Ich schaute mich um und sah die Hecken, die Blumen einen
Meter höher (3 Fuß). Es war, als würde ich nicht mit meinen physischen Augen
schauen, sondern mit unsichtbaren Augen, die weit über meinem Kopf waren - es
dauerte eine Weile - dann war es wieder weg.
Dann fragte ich Jesus,
den Mann, der hier als Mensch gelebt hatte. Denjenigen, der all diese Stadien
und Metamorphosen der wachsenden Seele erlebt hatte. Denjenigen, welcher geliebt und
abgelehnt worden war, derjenige welcher unter dem Unverständnis der anderen
gelitten hatte auf seiner Suche nach dem "Vater
im Innern", derjenige der wollte, dass wir alle Ihn entdecken. Wie war es für ihn in seiner
turbulenten Zeit als Jeshua? In der Zeit,
bevor seine öffentliche Mission als Jesus Christus
begann?
Jesus: Meine Kinder, Ich habe eure inneren Kämpfe erlebt - diesen
"ursprünglichen Kampf zwischen Gut und Böse", der sich in euren Herzen manifestiert,
seit ihr nach der Geburt eure Persönlichkeit
erhalten habt.
Die Persönlichkeit - die Neugeborene bis jetzt nach der Geburt
erhalten - wird sich ändern.
Föten werden ihre Persönlichkeit
schon vor der Geburt erhalten, je nach dem Fortschritt eurer Wissenschaft,
eurer körperlichen Gesundheit, eurer moralischen Höhe und dem inneren religiösen
Leben eurer Bevölkerungen.
Es wird sogar ein Tag kommen, an dem ein Fötus von 3
Monaten überleben wird.
Wo Säuglinge ihren Gedanken-Justierer (Gott-Fragment) erhalten
werden, anstatt wie heute mit 3 bis 4 Jahren.
Dieser "ursprüngliche Kampf zwischen Gut und
Böse" in euren Herzen hat nichts mit der falschen christlichen Doktrin der
"Erbsünde" zu tun, die nach der
Sünde von Adam und Eva auf die Menschheit
übergegangen ist und nach einer Taufe verschwinden würde.
Im Gegenteil, dieser "ursprüngliche Kampf" gibt
euch die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen. Ihr seid keine
vorprogrammierten Roboter. Ihr habt einen freien
Willen und deshalb müsst ihr von Anfang an in der Lage sein,
Entscheidungen zu treffen. Am Anfang sind die Wahlmöglichkeiten einfach wie: "Ich
werde meinen kleinen Bruder nicht ohrfeigen, weil er eines meiner Spielzeuge
kaputt gemacht hat. Stattdessen werde ich mit ihm spielen."
Wenn ihr in eurem Leben fortschreitet, werden die
Entscheidungen komplexer. Ihr werdet in schwierige Situationen kommen, wo ihr
eine Wahl durch Transzendentation treffen
müsst, was ihr für „richtig und gut“
oder „falsch und ungerecht“ haltet.
Am Anfang wird sich eure Moral stark orientieren an
derjenigen eurer Familie, Religion und den Traditionen eurer ethnischen Gruppe.
Je weiter ihr voranschreitet, desto mehr werdet ihr euch der göttlichen Weisheit nähern. Diese geht oftmals
nicht mit den geschriebenen Worten der Heiligen Bücher oder den
Interpretationen von Priestern, Schamanen oder sogar religiösen politischen
Führern einher.
Und das ist der Punkt, an dem die Dinge für euch knifflig
werden – genau so wie es auch für mich der Fall war. Ihr werdet euch von den
Gedanken anderer distanzieren. Dadurch riskiert ihr deren Ablehnung als
Ergebnis eurer Handlungen, Schriften, Entscheidungen und gesprochenen Worte.
Seid euch darüber im Klaren – selbst wenn alle
luziferischen Einflüsse einmal
verschwunden sein werden, wird es immer noch gute und schlechte Menschen unter
euch geben - religiöse Fanatiker, Streitereien in eurer Familie, in eurem
Berufs- oder Freizeitkreis. Nicht jeder wird mit euch gleicher Meinung sei - jeder wird sein Ego und sein
Selbstwertgefühl haben.
Ich habe diese Suche gelebt - diese innere Verbundenheit mit dem Vater von allem und jedem. Dieser Vater-Schöpfer,
der sich einerseits in Seiner ganzen Schöpfung manifestiert und
andererseits in euch lebt, dank dieses Fragments
von Ihm, das Er euch geschenkt hat, sobald ihr eure
erste gute Tat getan habt. Dieses Fragment ist mit Ihm identisch und lebt in eurem Herzen
und ist in ständiger Kommunikation mit
Ihm und mit euch. Eines Tages werdet ihr mit diesem Fragment Gottes fusionieren – es stellt dieVerbindung
zwischen Gott und
euch her.
Sobald ihr den Weg der inneren Kommunikation mit Gott geht, wird eure Beziehung zu Ihm leichter
werden, denn ihr werdet am Ende verstehen und spüren, dass ihr nicht von Ihm getrennt seid. Es gibt nicht mehr euer
„Ich“ auf der einen Seite und Ihn auf der anderen Seite. Ihr werdet spüren,
dass ihr eine Einheit seid - wie ein vereintes Paar.
Sobald ihr diese Einheit, dieses Eins sein in euch
erkannt habt, werdet ihr innere Erleuchtung
erfahren.
Um diese Einheit zu erreichen, braucht ihr den Willen, immer mehr zu wollen, immer höher zu
gehen.
Es beginnt mit einem Verlangen, einem Wunsch. Plötzlich
stößt man auf eine Tür und sie öffnet sich. Du gehst voran und findest es
heraus. Aus dem Wunsch wird ein Wille - ich will
- und dieser Wille wird immer stärker - so stark, dass man nicht mehr umkehren
kann, nicht mehr loslassen kann. Man schreitet voran - mehr und mehr. Manchmal
leicht, manchmal mit großer Anstrengung. Um schließlich diese Erleuchtung zu
erreichen - um schließlich ein Gott-Mann
oder eine Gott-Frau zu werden. Um ein kreatives Instrument zu werden, durch das Gott wirkt,
um eure Welt zu verändern.
Weil es so anspruchsvoll ist, diese Ebene im Leben zu
erreichen, bleiben viele irgendwann stecken, oder sie geben mitten auf dem Weg
auf.
Noch schwieriger ist es für diejenigen, welche immer
zögern durch diese innere offene Tür einzutreten. Denn sie haben das Gefühl,
all ihre Überzeugungen, auferlegten Moral-Vorstellungen, ihr aufgeräumtes Leben
loswerden und sich festlegen zu müssen. Das Unbekannte macht ihnen Angst, ihr
Glaube ist unzureichend und es fehlt ihnen an Mut.
Doch jeder muss eines Tages seine eigene Fackel in die
Hand nehmen.
Nehmt eure Fackel in die Hand meine Freunde und schwenkt
sie hoch und fest mit Freude im Herzen.
Schreibt niemandem vor, was er glauben oder lesen soll.
Niemand gehört jemandem, jeder muss seine eigenen Herausforderungen leben,
alles muss von innen heraus gelebt und erfahren werden.
Meine Zeit auf Urantia war anders als eure. Es hat eine
Evolution gegeben und es werden weitere Evolutionen auf eurem Planeten
stattfinden. Legt eure kostbaren Schriften beiseite, denn ihr seid die Vorboten neuer Zeiten mit euren neuen
geistigen Möglichkeiten.
Sucht nach neuer Weisheit
in euch, ruft Mich und Ich werde euch helfen. Auch wenn es darum geht, ein Familienproblem oder ein
Nachbarschaftsproblem zu lösen - oder wenn ihr an einem Scheideweg steht und
eine wichtige Entscheidung treffen müsst. Ich habe immer eine Lösung, an die
ihr nicht denkt oder die euch nicht bewusst ist.
Eure Erfahrungen und Lebens-Herausforderungen sind die
größte Quelle für Seelen-Wachstum und göttliche Weisheit.
Auf Wiedersehen meine Freunde. Auf Wiedersehen - Ich
bin nie weit weg.
Ende.
GRUPPE MEZZA
VERDE
Für die Definitionen der
Worte in blau siehe Das Buch Urantia.